Medizinische News
October 12, 2024

Top 10 Kontrolluntersuchungen bei Dauermedikation in der hausärztlichen Praxis

In der hausärztlichen Praxis sind bei der Behandlung von Patienten unter Dauertherapie mit Medikamenten regelmäßige Überprüfungen notwendig, um Über- oder Unterdosierungen, potenzielle Nebenwirkungen und Medikationsfehler zu vermeiden. Dieser Artikel erklärt die wichtigsten Kontrolluntersuchungen und gibt praktische Tipps, um Patienten optimal zu versorgen.

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Einleitung: Wieso Kontrollen bei Dauermedikation entscheidend sind

Viele Patientinnen und Patienten, besonders ab einem Alter von 65 Jahren, nehmen mehrere Medikamente ein. Dies nennt man Multimedikation. Sie erhöht jedoch das Risiko für Wechselwirkungen und unerwünschte Nebenwirkungen. Laut Statistik aus Deutschland (anwendbar auch für Österreich) verursachen vermeidbare Medikationsfehler jährlich über 250.000 Krankenhauseinweisungen. Diese Fehler lassen sich oft durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen vermeiden, die sowohl die Wirksamkeit als auch die Sicherheit der Behandlung sicherstellen.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die zehn wichtigsten Kontrolluntersuchungen vor, die in der hausärztlichen Praxis bei Patientinnen und Patienten unter Dauermedikation durchgeführt werden sollten.

1. Kontrolle der Nierenfunktion (GFR)

Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) gibt an, wie gut die Nieren arbeiten und ist besonders wichtig für die Anpassung der Medikamentendosierungen. Etwa 30 % aller Arzneimittel werden über die Nieren ausgeschieden. Eine eingeschränkte Nierenfunktion kann zu einer gefährlichen Akkumulation von Medikamenten führen. Regelmäßige Kontrollen der GFR, mindestens einmal jährlich, sind bei Medikamenten wie z. B. Metformin, ACE-Hemmern und nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) unabdingbar.

Tipp: Bei älteren Patienten oder Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes sollten die Nierenwerte engmaschiger kontrolliert werden, da das Risiko einer Nierenschädigung steigt.

2. Kontrolle der Leberwerte (GPT, GOT, GGT)

Viele Medikamente werden in der Leber abgebaut. Vor allem lipophile Arzneistoffe, wie Statine oder Betablocker, belasten die Leber. Bei Patienten mit Lebererkrankungen sollte eine Anpassung der Dosierung erfolgen, insbesondere bei Medikamenten, die stark über das Cytochrom-P450-Enzymsystem verstoffwechselt werden. Die Leberwerte sollten mindestens einmal jährlich geprüft werden.

Tipp: Patienten mit einer bekannten Lebererkrankung sollten engmaschiger überwacht werden. Auch Vorsicht bei der Kombination von Medikamenten, die die Leber zusätzlich belasten, z. B. NSAR und Alkohol.

3. Elektrolytüberwachung (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium)

Diuretika und Medikamente zur Blutdrucksenkung können den Elektrolythaushalt beeinflussen. Insbesondere Kalium und Natrium müssen bei Patienten, die ACE-Hemmer oder Diuretika einnehmen, regelmäßig kontrolliert werden. Ein Ungleichgewicht kann zu Herzrhythmusstörungen oder Muskelschwäche führen.

Tipp: Patienten sollten auf Symptome wie Wadenkrämpfe oder Schwindel hingewiesen werden, um frühzeitig auf ein Elektrolytungleichgewicht aufmerksam zu werden.

4. Blutzuckerkontrollen (HbA1c)

Patienten mit Diabetes mellitus sollten regelmäßig den HbA1c-Wert überprüfen lassen. Dieser Wert zeigt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten drei Monate an und hilft, die Blutzuckereinstellung langfristig zu beurteilen. Eine häufige Kontrolle ist besonders wichtig, wenn gleichzeitig Kortikosteroide oder Statine eingenommen werden, da diese den Blutzucker erhöhen können.

Tipp: Eine Anpassung der Diabetesmedikation kann erforderlich sein, wenn der HbA1c-Wert außerhalb des Zielbereichs liegt.

5. Blutbild (Leukozyten, Erythrozyten, Thrombozyten)

Bestimmte Medikamente, wie z. B. Methotrexat, Metamizol oder Antiepileptika, können das Blutbild beeinflussen und das Risiko für eine Agranulozytose (schwerer Abfall der weißen Blutkörperchen) erhöhen. Regelmäßige Kontrollen sind hier entscheidend, um gefährliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.

Tipp: Besonders bei Patienten, die sich in der Anfangsphase einer Therapie mit diesen Medikamenten befinden, ist eine häufige Kontrolle des Blutbildes wichtig.

6. Schilddrüsenfunktion (TSH)

Bei der Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten oder Medikamenten, die die Schilddrüsenfunktion beeinflussen (z. B. Amiodaron oder Kortison), sollte der TSH-Wert mindestens einmal jährlich kontrolliert werden. Dieser Wert zeigt, wie gut die Schilddrüse arbeitet. Eine Störung der Schilddrüsenfunktion kann sich auf viele andere Organsysteme auswirken und muss deshalb gut überwacht werden.

Tipp: Vor der Bestimmung der Werte sollten Patienten ihre Medikamente nicht eingenommen haben, da diese das Ergebnis verfälschen könnten.

7. Lipidwerte (LDL-Cholesterin)

Patienten, die Cholesterinsenker wie Statine einnehmen, sollten regelmäßig ihren LDL-Cholesterinwert überprüfen lassen. Die Kontrolle erfolgt in der Regel drei bis vier Monate nach Beginn der Therapie. Ein zu hoher Cholesterinwert erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Tipp: Statine können zu Muskelschmerzen führen. Bei Beschwerden sollte die Therapie pausiert und ggf. ein alternatives Statin verordnet werden.

8. Gerinnungsparameter (INR)

Bei der Einnahme von Antikoagulanzien, wie Phenprocoumon, ist die regelmäßige Kontrolle der Gerinnungsparameter notwendig. Der INR-Wert gibt Aufschluss über die Blutgerinnungszeit und muss in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden, um das Risiko von Blutungen oder Thrombosen zu minimieren.

Tipp: Bei Infektionen oder anderen Erkrankungen kann sich die Blutgerinnung ändern, weshalb dann eine engmaschigere Kontrolle notwendig ist.

9. Blutdruckkontrolle

Die regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks ist für Patienten, die Blutdrucksenker einnehmen, essenziell. Besonders wichtig ist die Überwachung in der Anfangsphase einer Therapie oder bei Dosisänderungen.

Tipp: Patienten sollten ermutigt werden, ihren Blutdruck auch zu Hause regelmäßig zu messen und die Werte zu dokumentieren.

10. EKG

Bei bestimmten Medikamenten, die das Herz beeinflussen, wie z. B. Antiarrhythmika, sollte regelmäßig ein EKG durchgeführt werden. Besonders Medikamente, die die QT-Zeit verlängern (z. B. Citalopram oder Amiodaron), müssen überwacht werden, da sie das Risiko für gefährliche Herzrhythmusstörungen erhöhen können.

Tipp: Ein EKG sollte immer vor Beginn einer solchen Therapie erstellt werden, um eventuelle Veränderungen dokumentieren zu können.

Abschließender Tipp: Ihre Gesundheit im Blick

Als Ärztin in Wien biete ich Ihnen umfassende Betreuung bei der Einnahme Ihrer Medikamente. Es ist wichtig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen, um Risiken zu minimieren und Ihre Gesundheit zu schützen. Bei Fragen oder Unsicherheiten bezüglich Ihrer Medikamente stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Gemeinsam können wir Ihre Therapie optimal gestalten und Nebenwirkungen frühzeitig erkennen. Vereinbaren Sie gerne einen Termin in meiner Praxis!