Medizinische News
September 25, 2024

Demenzrisiko durch Alkohol: Auch geringe Mengen können gefährlich sein

Alkoholkonsum in jeglicher Menge erhöht das Demenzrisiko, wie eine aktuelle Studie bestätigt. Anders als bisherige Beobachtungen zeigen, gibt es keinen sicheren Alkoholkonsum. Die Methode der Mendelschen Randomisierung hilft, Verzerrungen in den Daten zu vermeiden und liefert klare Ergebnisse.

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Das Wichtigste in Kürze: Demenz und Alkoholkonsum

Mehrere Beobachtungsstudien legen nahe, dass geringer bis moderater Alkoholkonsum das Risiko für Demenz senken könnte. Eine neue Untersuchung, die auf der Methode der Mendelschen Randomisierung basiert, stellt jedoch klar, dass jede Menge Alkohol das Demenzrisiko erhöht. Dies widerlegt die frühere Annahme, dass geringer Alkoholkonsum gar schützend wirken könnte. In der Analyse wurde festgestellt, dass es keinen sicheren Schwellenwert gibt – das Demenzrisiko steigt linear mit jeder konsumierten Menge Alkohol an.

Alkoholkonsum und Demenz: Was die Studie zeigt

Eine aktuelle Studie der Chinese Academy of Sciences wertete Daten von über 313.000 Teilnehmer*innen aus der UK-Biobank-Kohorte aus. Hierbei wurde ein neuer Ansatz der Datenanalyse verwendet: die Mendelsche Randomisierung. Diese Methode nutzt genetische Marker, um den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Demenzrisiko zu untersuchen und dabei Verzerrungen zu vermeiden, die in früheren Beobachtungsstudien vorkommen.

Frühere Beobachtungsstudien: Eine verzerrte Sichtweise?

In der Vergangenheit hatten Beobachtungsstudien einen sogenannten J-förmigen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Demenzrisiko gezeigt. Das bedeutet, dass mäßiger Konsum von Alkohol mit einem geringeren Demenzrisiko einherging, während starker Konsum das Risiko erhöhte. Dieses Modell wurde in der neuen Studie widerlegt. Die Forscher fanden heraus, dass der protektive Effekt von mäßigem Alkohol auf Verzerrungen zurückzuführen ist. Beispielsweise könnten Menschen, die moderat trinken, allgemein gesündere Lebensgewohnheiten und eine höhere Bildung haben – beides Faktoren, die das Demenzrisiko senken können.

Mit der strengeren Methodik der Mendelschen Randomisierung zeigte sich jedoch ein linearer Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Demenz. Das bedeutet, dass bereits geringe Mengen Alkohol das Risiko erhöhen und dass dieses Risiko mit jeder weiteren Einheit Alkohol steigt​.

Mendelsche Randomisierung: Was ist das?

Die Mendelsche Randomisierung nutzt genetische Varianten, die zufällig unter der Bevölkerung verteilt sind, ähnlich wie in einer randomisierten klinischen Studie. Das Ziel ist, Verhaltensweisen wie Alkoholkonsum anhand genetischer Marker zu untersuchen. Diese Methode ist besonders nützlich, wenn eine direkte randomisierte Studie aufgrund ethischer oder logistischer Gründe nicht möglich ist.

In der neuen Studie wurden genetische Marker verwendet, die den Alkoholkonsum beeinflussen. Personen mit einer genetischen Veranlagung zu höherem Konsum hatten ein höheres Demenzrisiko – unabhängig von anderen Faktoren wie Bildung oder sozialem Verhalten​

Was bedeutet das für dich?

Die Forschungsergebnisse sind klar: Es gibt keine sichere Menge an Alkohol, wenn es um das Risiko für Demenz geht. Jede Menge Alkohol erhöht das Risiko, und je mehr du trinkst, desto höher ist dein Risiko. Frühere Beobachtungen, die geringem Alkoholkonsum einen schützenden Effekt zugeschrieben hatten, sind durch diese neue Studie widerlegt.

Demenzfrüherkennung durch Bluttests: Frühzeitige Diagnose, bessere Chancen

Neben der Erforschung von Risikofaktoren gibt es auch spannende Entwicklungen in der Früherkennung von Demenzerkrankungen. Bluttests, die Alzheimer und andere Demenzen bereits Jahre vor dem Auftreten der ersten Symptome erkennen können, stehen kurz vor der Praxisanwendung.

Wie funktionieren diese Tests?

Ein Beispiel für einen solchen Bluttest ist der Precivity AD-Bloodtest, der bereits in der EU zugelassen ist. Dieser Test misst bestimmte Beta-Amyloid-Peptide im Blut, die für die Entstehung von Alzheimer typisch sind. Im Vergleich zu bisherigen Diagnosemethoden wie der Liquoruntersuchung ist dieser Test weniger invasiv und kostengünstiger. Weitere Entwicklungen umfassen Tests, die bereits Jahre vor den ersten Symptomen Fehlfaltungen von Proteinen im Blut nachweisen können.

Früherkennung und Prävention

Eine frühe Diagnose ist entscheidend, um rechtzeitig präventive Maßnahmen einzuleiten und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Ich biete in meiner Praxis die Möglichkeit an, solche Bluttests durchzuführen. Solltest du Bedenken wegen eines möglichen Demenzrisikos haben, können wir gemeinsam abklären, ob ein solcher Test für dich sinnvoll ist.

Abschließender Tipp: Wie ich dir helfen kann

Eine gesunde Lebensweise, die den Verzicht auf Alkohol beinhaltet, ist ein wichtiger Schritt, um dein Demenzrisiko zu senken. Neben einem gesunden Lebensstil biete ich dir in meiner Praxis die Möglichkeit, durch Bluttests eine frühzeitige Demenzdiagnose zu stellen. Dies erlaubt dir, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um deine geistige Gesundheit langfristig zu schützen. Vereinbare gerne einen Termin, um mehr über deine Möglichkeiten zu erfahren!

Literaturhinweise:

  1. Zheng L et al. „Association between alcohol consumption and incidence of dementia in current drinkers: linear and non-linear mendelian randomization analysis“. eClinicalMedicine 2024;76:102810.
  2. Anderson EA et al. „Dementia prevention: the Mendelian randomisation perspective“. J Neurol Neurosurg Psychiatry 2024;95(4):384–390.
  3. Alzheimer Forschung Initiative: „Bluttests zur Alzheimer-Diagnostik“.